Mama von zwei kleinen Herzensräubern
"In jedem Kind steckt ein Schatz. Die Suche danach lohnt sich immer!"
Mama von zwei kleinen Herzensräubern
Ergotherapeutin seit 2010, hauptsächlich tätig in der Kinderheilkunde
jahrelange Erfahrung mit Kindern mit ADHS/ADS, Konzentrationsschwäche, Entwicklungsstörung, Händigkeitsproblematik, Lese-Rechtschreib-Schwäche, geringes Selbstwertgefühl, Hochsensibilität u.ä.
Kinder- und Jugendcoach
Elterncoach
Familiencoach
Legasthenietraininerin
Weiterbildungen in folgenden Bereichen:
Eltern und Kinder brauchen wieder mehr Mut! Mut, wieder mehr auf die eigene Intuition zu hören!
Am großem System kann ich nicht viel ändern. Aber im Kleinen kann ich IMMER was ändern!
Ich werde immer auf der Seite der Kinder sein, sie selbst haben kein Schutzschild, können auch nicht für sich einstehen.
Ich werde kein Verhalten der Eltern verurteilen. Ich glaube fest daran, dass jedes Elternteil probiert sein Bestes zu geben.
Ich heiße Sindy Hinz, bin gelernte Ergotherapeutin, Kinder- & Jugendcoach und Familiencoach.
Ich liebe schon immer die Arbeit mit Kindern. 2010 habe ich meine Ausbildung zur Ergotherapeutin abgeschlossen und bin seitdem hauptsächlich im Bereich Kinderheilkunde tätig. Ich möchte vor allem die Kinder unterstützen, die es im Alltag nicht ganz so leicht haben. Die anecken mit ihrem Verhalten, die zu laut sind, zu wild, zu schüchtern, zu unkonzentriert, zu wütend, zu, zu, zu...
Kurz gesagt: die irgendwie nicht ins System zu passen scheinen.
Kinder sollen wissen, dass sie gut so sind wie sie sind!
Bei der Ergotherapie kam ich irgendwann an meine persönliche Grenze. Da arbeite ich mit dem Kind, gebe ihm Tipps, Stärke seine Fähigkeiten und probiere Anreize zu schaffen, damit sich das Kind weiter entwickeln kann.
Irgendwann hab ich aber verstanden, dass das Kind mit seinem Verhalten auf bestimmte Faktoren von Außen reagiert, das mehr dahinter steckt als die eigentliche Diagnose.
Der Weg, beim Kind was zu verändern ist mühevoll. Dabei ist ganz entscheidend, wie die Eltern mit der Diagnose oder den "Schwierigkeiten" umgehen. Und die Fragen die ich mir immer öfters stellte: Bringt das wirklich was? Macht es überhaupt Sinn, so mit dem Defizit zu arbeiten?
Was an der Therapie, meinem Gefühl nach am meisten wirkte, sind oft die Türangelgespräche mit den Eltern, das Wahrnehmen der Sorgen der Eltern, das Besprechen eines Problems.
Es gab ein paar Schlüsselmomente in meiner Arbeitszeit, in denen ich dachte: "Wow, jetzt hat sich wirklich was bewegt. Jetzt sind wir alle wirklich einen Schritt näher an der Lösung!"
Diese waren immer dann, wenn zwischen Eltern und Kind wieder eine Verbindung geschaffen wurde, wenn die Eltern ihr Kind gesehen und verstanden haben, wenn das Kind freiwillig in die Kooperation kam.
Auch nach Lehrergesprächen, in denen ich erklärt habe, warum es dem Kind nicht möglich ist, sich so lange zu konzentrieren und was man in den Unterricht einbauen könnte, damit allen (Kind, Lehrer und Mitschüler) geholfen ist, gab es eine deutliche Entspannung.
Das Kind gehört zu einem System - zum Familiensystem, zu einer Klasse, zu einer Kindergartengruppe.
Ich kann nicht nur das Kind ändern oder mit ihm arbeiten! Und wenn ich das doch tue, hinterlässt das Spuren beim Kind... und die sind manchmal schlimmer als das eigentliche Problem.
Lange habe ich mich da probiert durchzuwurschteln, war aber nie wirklich zufrieden und dachte mir immer: "Das muss doch irgendwie einfacher gehen."
Als ich dann selber Mama wurde von einem wunderbar, schüchternem, aufmerksamen Forscher und einem tollen, wilden, liebenswerten Chaoten, dachte ich mir: "Das will ich so nicht mehr!"
Gleichzeitig bemerkte ich, dass ich diesen zwei zauberhaften Kindern gar nicht die Mama war, die ich gerne sein mochte.
Da begann der große Prozess des Umdenkens bei mir. Ich habe mich mit mir auseinander gesetzt und habe mir folgende Fragen beantwortet:
"Warum triggern mich meine Kinder so?"
"Warum schreie ich, obwohl ich das nicht möchte?"
"Was mach ich mit diesen grooooßen Wutanfällen?"
"Warum fühle ich mich als Mama oft schlecht, obwohl ich immer probiere mein Bestes zu geben?"
und....
"Warum gibt es keine Hilfe???"
Ich wollte keine Familientherapie oder Familienhilfe, meine Kinder sind auch nicht krank, ich auch nicht... "Ist das der normale Familienwahnsinn? Muss ich da einfach durch? Und wenn ja, warum schaffen es alle anderen, nur ich nicht?"
Im Nachhinein war diese Zeit für mich sehr, sehr anstrengend und gleichzeitig DAS BESTE was mir passieren konnte!
Das war mein entscheidender Wendepunkt!
Ich begann mich mit der Psyche von Kindern zu beschäftigen - was steckt hinter der Wut, was kann ich bei Angst machen....
Ich belegte einen Kurs nach dem anderen. Beschäftigte mich mit der Arbeit mit dem "inneren Kind", der gewaltfreien Kommunikation, mit den Auffassungen von Jesper Juul und Gerald Hüther, mit der Vertrauenspädagogik von Heinz Etter u.v.m.
Ich begann mein neues Wissen mit dem der Ergotherapie zu verknüpfen. Ich setzte es auf Arbeit gezielter ein und siehe da... es passiert was... es verändert sich was...
Das, was ich immer dachte, dass das Kind nur Teil von einem System ist, auf die Umwelt reagiert und ich nur was ändern kann, wenn ich alles betrachte, funktioniert so viel besser.
In wenigen Wochen werde ich meine Ausbildung zum Kinder-, Jugend- und Familiencoach beenden.
Ich habe lange nach einer sehr praxisnahen Ausbildung gesucht, wollte kein Fernstudium. Denn eins hatte ich gelernt - Theorie ist schön und gut... in der Praxis sieht das oft ganz anders aus!
Das war mein Weg bis hier her.
Ich bin überzeugt, dass in jedem noch so kleinen, großen Tyrannen ein ganz liebenswerter Mensch steckt.
Ich bin auch überzeugt, dass kein Mensch immer nur funktionieren muss. Das gilt für das ADHS-Kind genauso wie für die Mama, die täglich ihr Bestes gibt und doch irgendwie das Gefühl hat nicht genug zu sein.
Ich glaube auch, dass man keinen Menschen ändern sollte! Jeder ist genau so richtig, wie er ist!
Und eins muss allen bewusst sein: Wenn ich einen Menschen bewusst verändern möchte und immer wieder auf seine "Fehler" aufmerksam mache, vermittle ich ihm, ob bewusst oder unbewusst:
"Ich bin nicht ok, wie ich bin."
"So wie ich fühle, ist es nicht ok."
"Ich muss mich verändern, um anderen zu gefallen."
"Ich bin nicht liebenswert, so wie ich bin"
"Ich bin falsch"...
So oft erlebe ich auf Arbeit hinter dem lauten, wilden, vorlauten Angeber eigentlich ein sehr geringes Selbstwertgefühl. Und das ist in meinen Augen viel problematischer als das eigentliche Problem.
Was ich aber ändern kann, ist der Umgang und die Bindung zwischen den einzelnen Personen.
Was ich machen kann ist, zu verstehen, warum der andere oder ich ist, wie er ist!
Wenn ich verstehe, warum mein Kind sehr wütend ist, warum es jeden Tag ein Kampf bei den Hausaufgaben gibt oder mein Kind mich einfach nicht gehen lassen will im Kindergarten. Oder auch warum ich als Elternteil schreie, warum ich so gereizt reagiere...
Wenn ich den Hintergrund verstehe, dann kann ich was ändern! Und wenn ich erkenne, was ich eigentlich will.
Ich habe mein Wissen aus der Ergotherapie. Ich weiß um die Wahrnehmungsbereiche, um frühkindliche Reflexe, um die Motorik, die "Störungsbilder" wie ADHS, Lese-Rechtschreibschwäche, Autismus u.v.m... Durch meine jahrelange Erfahrung kenne ich die Probleme der Kinder, der Eltern, der Schule...
Als Coach kann ich jetzt gezielter arbeiten.
Jede Familie ist anders! Jede Familie, jeder Mensch hat andere Werte, andere Verpflichtungen, andere Abläufe, Strukturen, Bedürfnisse... Du kannst dich mit niemandem auf der Welt vergleichen, weil es dich und deine Familie so nicht noch einmal gibt. Also kann es auch nicht die eine Lösung geben!
Die Lösung kennst nur du selbst! Was ich mache, ist dir dabei zu helfen, sie zu finden! Meine Aufgabe ist dich dahin zu begleiten.
Wir schauen zusammen genau auf die Hintergründe deine Familie, wir berücksichtigen alle Personen und Umstände!
Und erst dann, wenn alle sich gehört, gesehen und verstanden fühlen... wenn du selbst die Hintergründe erkannt hast, wenn alle wieder in Verbindung zueinander sind, dann... und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.... dann ist es
Kinderleicht !!!
Trau dich ruhig! Es darf leichter werden!
Deine Sindy